Строителство

Carbagas bietet für die vielfältigen Schweissverfahren der Bauindustrie einen kompetenten Ansprechpartner und qualitativ hochwertige technische Gase mit entsprechendem Equipment, welche auf die speziellen Anforderungen der Bauindustrie angepasst sind.

Anwendungen im Detail

Eine wichtige Anwendung technischer Gase im Baugewerbe ist das thermische Trennen von Metallen. Beim autogenen Brennschneiden wird ein metallischer Werkstoff lokal auf die Zündtemperatur erhitzt. Hierfür wird ein Brenngas-Sauerstoff-Gemisch genutzt. Durch die Wärme und den Sauerstoff verbrennt das Metall zum Oxid und setzt Wärmeenergie frei, wodurch wiederum die tieferliegenden Schichten verbrennen. Das Brennschneiden kann durch den autogenen Prozess mit Brenngasen wie Acetylen für Werkstücke bis 3000 mm eingesetzt werden.

Stützmassnahmen sind in der Bauindustrie von besonderer Bedeutung. Jedoch kann nur auf festem Boden abgestützt werden. Bei warmem Wetter, weichen Untergründen oder komplexen Geometrien können durch ein rasches Abkühlen von Beton Zeit und Kosten gespart werden. Beim Betonkühlen wird dazu flüssiger Stickstoff eingesetzt. Durch das Verdampfen des tiefkalten Stickstoffs wird dem abzustützenden Material Wärme entzogen. Bei weichen Bodenschichten kann mit flüssigem Stickstoff sogar ein Erdreichgefrieren umgesetzt werden.

Im Tiefbau/Tunnelbau sowie grösseren Baustellen im Hochbau gibt es heute Vorschriften, die alkalischen Baustellenabwässer mittels CO2 Neutralisation/Gewässerschutz zu behandeln. Dazu wird jeweils eine Neutralisationsanlage (GSA) aufgestellt und mit CO2 betrieben. Die Versorgung wird mit Flaschen, Bündeln sowie auch mit Tanks realisiert.
Dabei bieten wir dem Kunden eine fachgerechte Beratung und Betreuung zusammen mit unseren Partnerfirmen für die GSA`s an. Neben Angebotsausarbeitungen bei Submissionen und Aufträgen können wir auch das entsprechende Equipment für die Gasversorgung anbieten.

Die häufigsten Anwendungen in der Bauindustrie sind Schweissverfahren. Beim Schweissen werden unter hohen Temperaturen zwei metallische Bauteile dauerhaft miteinander verbunden. Für metallische Werkstoffe werden in der Bauindustrie viele verschiedene Schweissverfahren verwendet. Die Auswahl des Verfahrens erfolgt meist unter vielen Gesichtspunkten. Material, Geometrie, Position und Qualitätsanforderungen spielen eine entscheidende Rolle.

Das MAG-Schweissen wird aufgrund der hohen Schweissgeschwindigkeit und der Sicherheit bei der Anwendung häufig beim Bau verwendet. Ein reaktives Gas wird verwendet, um die Elemente durch eine chemische Reaktion miteinander zu verbinden. Zwischen einer zugeführten Drahtelektrode und dem Werkstück wird ein Lichtbogen erzeugt. Durch den Einsatz reaktiver Gase beim MAG-Schweissverfahren werden die Eigenschaften des Schweissergebnisses gezielt gesteuert. Dabei ist es von Bedeutung, welches Gas zum MAG-Schweissen verwendet wird. Für die optimale Umsetzung beim MAG-Schweissen niedriglegierter Stähle werden meist inerte Gase wie Helium oder Argon mit einem Anteil an Aktivgas eingesetzt.

Das WIG-Schweissverfahren wird auch Wolfram-Inertgas-Schweissen genannt. Bei diesem Verfahren wird der Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode erzeugt. Die Wolfram-Elektrode wird während des Prozesses nicht abgenutzt. Das WIG-Schweissen ist ein schnelles Verfahren mit wenig Hitzeeinwirkung auf die Werkstücke. Zusätzlich schützt ein Schutzgas die Elektrode und Metall vor atmosphärischen Einflüssen. Deshalb entsteht bei diesem Verfahren wenig Verzug beim Schweissen. Als Inertgas zum Schweissen wird Argon oder Helium oder ein Gemisch aus beiden Gasen eingesetzt.

Eines der ältesten Schweissverfahren ist das Autogenschweissen. Das autogene Schweissen stellt auch heute immer noch die einfachste Schweisstechnik dar. Mit einer Flamme aus Acetylen und Sauerstoff wird das Metall auf bis zu 3200 °C erwärmt. Dadurch wird der Werkstoff zähflüssig und kann gefügt werden. Das Verfahren wird auch Gasschweissen oder Verbindungsschweissen genannt. In der Bauindustrie ist die Autogentechnik wegen der hohen Wirtschaftlichkeit, der geringen Investitionskosten und der universellen Nutzbarkeit sehr beliebt.

Neben dem eigentlichen Prozess ist auch das Vorwärmen von entscheidender Bedeutung. Masshaltigkeit und Qualität der Schweissnaht müssen beachtet werden. Durch Wärme kommt es bei Metall schnell zu Verzug im Material. Kühlen erwärmte Stellen unterhalb der kritischen Abkühlgeschwindigkeit zu schnell ab, werden diese Spannungen in der Struktur eingefroren. Es entsteht Verzug beim Schweissen und es können sich Kaltrisse bilden. Deshalb ist das Vorwärmen ein wichtiger Faktor bei Schweissverbindungen. Durch diesen Prozess verringert sich die Temperaturdifferenz zwischen der Schweissnaht und dem zu schweissenden Material. Unter diesen Aspekten kann auch das Nachwärmen für die Qualität und Masshaltigkeit der Schweissverbindung entscheidend sein. Mit Acetylen können beide Prozesse wirtschaftlich und sicher durchgeführt werden.

Unser Sortiment an technischen Gasen für den Bau

Einen Überblick über die wichtigsten Produkte für die Bauindustrie findest Du in der folgenden Tabelle.

Technisches Gas

Summenformel

Eigenschaften

Anwendungsbeispiel

Acetylen C2H2 Brennt mit
hoher Temperatur
Autogenes
Brennschneiden
Argon Ar Inertgas, Edelgas,
sehr reaktionsträge
Als Schutzgas beim
MIG-Schweissen und
als Basiskomponente
zum MAG-Schweissen
Arcal Mischung auf
Basis von Ar
Schutzgas Schutzgase für
verschiedene
Schweissverfahren
Kohlendioxid CO2 Inertgas Aktivgas beim
MAG-Schweissen
Sauerstoff O2 Reaktionsfreudig,
oxidativ
Autogenes
Brennschneiden
Stickstoff,
flüssig
H2 Tiefkalt Betonkühlen

Unser Spektrum an technischen Gasen für die Bauindustrie ist auf die besonderen Anforderungen angepasst. Neben technischen Gasen bieten wir in unserem SchweisserCampus auch viele passende Schulungen an. Fülle das Kontaktformular aus, wenn Du mehr Informationen zu unseren Gasen und Schulungen benötigst.