• Das für die ALIGAL airmade CO2-Flaschen benötigte CO2 gewinnt Climeworks mit einer Direct Air Capture Anlage aus Schweizer Luft und führt es in verflüssigter Form der Carbagas Supply Chain zu.
  • Climeworks verpflichtet sich, die gleiche Menge CO2 zusätzlich in Island aus der Luft zu gewinnen und dort dauerhaft in versteinerter Form im Boden zu speichern.
  • Die Zürcher Kantonalbank ist die erste Kundin dieses neuen Angebots von Climeworks und Carbagas.

Die Zürcher Kantonalbank ist die erste Kundin: Die neu lancierten ALIGAL airmade CO2-Flaschen werden in 75 Wasserspendern an sämtlichen Standorten der Bank installiert. Dort können die Kunden und Mitarbeiter ihr Sprudelwasser abfüllen.

CO2 sorgt dafür, dass kohlensäurehaltige Getränke sprudeln. Bei ALIGAL airmade CO2 wird die im Sprudelwasser enthaltene Menge CO2 aus der Luft entnommen.

Eine virtuelle Kopplung zwischen den zwei Climeworks-Standorten in Hinwil (Schweiz) und in Island macht die Herstellung von klimapositivem Sprudelwasser möglich: Erstens, das für die ALIGAL airmade CO2-Flaschen benötigte CO2 gewinnt Climeworks mit einer Direct Air Capture Anlage in Hinwil aus Schweizer Luft und führt es in verflüssigter Form der Carbagas Supply Chain zu. Climeworks Anlagen werden ausschliesslich mit Abwärme oder erneuerbaren Energien betrieben. Dank lokaler Gewinnung und Abfüllung sind die Transportwege kurz.

Zweitens, Climeworks verpflichtet sich, die gleiche Menge CO2 zusätzlich in Island aus der Luft zu entnehmen. Das dort vorhandene Basaltgestein ermöglicht die Versteinerung von CO2: Das Gas wird in einem natürlichen Prozess unterirdisch in Stein umgewandelt. So wird CO2 sicher im Boden gespeichert und kann nicht mehr in die Atmosphäre entweichen.

Carbagas Vertriebsdirektor Rolf Balmer:

Gase sind unsere Leidenschaft und spielen für die Industrie eine zentrale Rolle. Als Teil der Air Liquide Gruppe ist es unser Ziel, die Welt mit nachhaltigen Lösungen zu versorgen. Unsere Kooperation mit Climeworks ist ein schönes lokales Beispiel für umweltfreundliche Innovationen in der Getränkeindustrie.

Climeworks Mitbegründer und Geschäftsführer Christoph Gebald:

Wir freuen uns sehr, dass wir mit der ZKB und Carbagas starke Partner gefunden haben, die durch den Einsatz von airmade CO2 das Bewusstsein dafür schärfen, dass wir CO2 aktiv aus der Atmosphäre entfernen müssen, um Klimaziele zu erreichen.

Zürcher Kantonalbank Fachbeauftragte Leistungsauftrag Marit Kruthoff:

Die Zürcher Kantonalbank misst dem Umwelt- und Klimaschutz grosse Bedeutung zu. Dazu gehört auch, dass wir stets nach neuen, wirksamen Lösungsansätzen suchen, um unseren CO2-Fussabdruck weiter zu reduzieren. Mit der Einführung der airmade CO2-Flaschen für unsere Wasserspender haben wir einen transparenten und messbaren Weg zur CO2-Reduktion gefunden, der so auch für unsere Mitarbeiter und Kunden erlebbar ist.

Hintergrund – Klimawandel und Climeworks-Anlage in Hinwil

Climeworks filtert CO2 mit Hilfe der weltweit ersten kommerziellen Carbon Dioxide Removal Technologie direkt aus der Umgebungsluft. Die Direct Air Capture Anlagen von Climeworks filtern das CO2 mit einem patentierten Filter und nutzen entweder Abwärme oder erneuerbare Energien als Energiequelle.

Das atmosphärische CO2 von Climeworks wird an Kunden in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Landwirtschaft, sowie im Markt für erneuerbare Kraftstoffe und Materialien verkauft. Climeworks bietet darüber hinaus Carbon Dioxide Removal – das Rückgängigmachen von Emissionen – an. Dies ermöglicht es Kunden, ihre Klimaziele zu erreichen, indem das atmosphärische CO2 sicher und permanent im Untergrund mineralisiert wird. Die permanente CO2-Speicherung trägt entscheidend dazu bei, dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Climeworks wurde von den Ingenieuren Christoph Gebald und Jan Wurzbacher gegründet und beschäftigt heute das weltweit grösste und erfahrenste Expertenteam im DAC Bereich, mit dem Ziel, einen Prozent der globalen Emissionen aus der Atmosphäre zu filtern. Die Zürcher Kantonalbank ist eine wichtige Investorin der Climeworks AG.